„China ist dem Wortsinne nach eine düstere Großmacht, weil wir nicht fühlen was sie fühlen, nicht wissen was sie denken und nicht einmal ahnen, was sie planen.„
Gabor Steingart
Dieses spannende Zitat war Auslöser für mich, die Volksrepublik China als wissenschaftliches Forschungsobjekt zu wählen.
Warum China?
An China ist vieles faszinierend. Allein die weltpolitische Bedeutung – vor wenigen Jahrzehnten noch Entwicklungsland, steht China nun gleichberechtigt neben den USA. Die reinen Zahlen, das wirtschaftliche Wachstum, die große Bevölkerung. Ich finde die Frage spannend, wohin sich China politisch entwickeln wird und wie die Welt darauf reagiert. Das Tempo, mit dem sich China und damit die internationale Ordnung verändert, ist atemberaubend und lässt keinen historischen Vergleich zu. Nicht zu vergessen, das Essen, mit dem wohl nur das französische an Auswahl und kultureller-zwischenmenschlicher Bedeutung mithalten kann.
Über mich
Ich bin Dr. phil. Gunnar Henrich M.A., habe bei Herrn Professor Xuewu Gu, dem einzigen chinesischstämmigen Politikwissenschaftler in der Bundesrepublik, in politischen Wissenschaften promoviert und in China an der Soochow University in Suzhou in der Provinz Jiangsu studiert. Herr Professor Gu ist Experte für das Thema der chinesischen Afrikapolitik und daher wählte ich den Einfluss Chinas in Afrika als Promotionsobjekt. Dabei habe ich zwei Staaten im afrikanischen Süden untersucht, in denen sich ein relativ neues Phänomen deutlich zeigt. Die Ablehnung und den zunehmenden Widerstand der Chinesen durch die afrikanische Bevölkerung und den Missbrauch des Widerstands durch populistische Politiker, der teilweise in rassistische Ressentiments umschlägt.
Meine Arbeit heute
Meine Dissertation ist unter dem Titel „Antichinesischer Protest in Sambia und Namibia – politische Verstimmungen oder rassistische Ressentiments?“ bei Tectum Nomos erschienen. Zurzeit beschäftige ich mich mit den intransparenten Kreditbedingungen Chinas an afrikanische Staaten, durch die China immer mehr Einfluss gewinnt. Mit Vorträgen im Rahmen des Studium Generale, für die Landeszentrale für politische Bildung in Baden-Württemberg und in der Lehrerfortbildung ist die Vermittlung meines Wissens über China zu einem besonderen Anliegen geworden.
Ich möchte besonders auf meine anekdotisch-humoristischen Beobachtungen über den chinesischen Alltag verweisen, die alle auf einer Chinaplattform veröffentlicht wurden. Ich freue mich über Anfragen zu Vorträgen, vor allem zu den Gebieten chinesische Machtpolitik in Afrika, afrikanische Reaktionen und Formen der Konfrontation. Auf den folgenden Seiten finden Sie meine Veröffentlichungen über China und eine Liste der bisherigen Vorträge.
Lernen Sie mich kennen – und mit mir China!
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